Ich bin gerade 18 geworden und habe mein Abitur geschafft, nun stellte sich die Frage was ich nach der Schule machen soll. Diese Frage scheint nichts Ungewöhnliches für meine Altersgruppe zu sein, doch dennoch hatte ich das Gefühl, dass mich diese Frage besonders beschäftigt. Fragte ich rum was die Anderen nach der Schule so vorhatten, erhielt ich nur Antworten wie „Ja malsehen, ich mach’ jetzt erstmal ein Jahr Pause und dann gucke ich mal, was ich machen will“ oder „Keine Ahnung, ich gehe jetzt erstmal ins Ausland“. Für mich war ein Jahr Pause ehrlich gesagt keine Option. Ich finde die beinahe fünf Monate sind genug Zeit um sich von dem Lernstress für das Abitur zu erholen und abschalten zu können. Ich persönlich bin auch eher ein Mensch, der auch wirklich was anpackt und schafft, wenn ich es auch wirklich will. Doch genau dort war nun mein Problem. Ich wusste einfach nicht was ich will. Stellte ich mir die Frage im Kopf, blieb meine innere Stimme stumm. Es kam einfach keine Antwort, was bei mir zuvor noch nie der Fall gewesen war und ich war ehrlich gesagt ein wenig erschrocken. Nach zahlreichen Recherchen und langem Hin und Her zwischen zwei Studiengängen und anderen Ausbildungsberufen entschloss ich mich für das Coaching und ich kann von Anfang an sagen, dass es genau die richtige Entscheidung war. Ich fühlte mich von Nazim verstanden und mit meiner Sorge ernst genommen, ich erfuhr Dinge über mich selbst die mir zuvor gar nicht so bewusst waren. Eigenschaften die tief in jedem von uns verwurzelt sind, die uns in unseren Taten und Gedanken prägen ohne dass wir es wirklich wahrnehmen. Und genau das war der Punkt, der mir einiges klarer werden ließ. Ich sah meine Eigenschaften und meine Motive für die einzelnen Möglichkeiten visualisiert wieder und habe mal vor Augen geführt bekommen, wer ich eigentlich bin und was eigentlich am besten zu mir passt. Diese Möglichkeit sich dessen klar zu werden, was man eigentlich machen will und wer man eigentlich ist, würde ich jedem nur empfehlen, denn es hat mich ein sehr großes Stück weitergebracht und es war ehrlich gesagt auch eine Erleichterung als ich wieder nach Hause ging, denn ich wusste ganz genau wie mein weiterer Weg nach der Schule jetzt aussehen soll. Ich wusste was ich will und damit war mein Problem in einer Coaching-Sitzung gelöst. Meine Familie bemerkte diese Erleichterung sofort und war mit mir erleichtert, da sie mir ansehen konnten, dass eine große Last und Sorge von mir abgefallen ist.
zurück zur ÜbersichtVorher: Orientierungs-suche: "Was will ich überhaupt?"
Nachher: Klaheit und Erleichterung
Datum: September 2016